So füllte sich unser Teil der Wiese im Laufe des Samstag mit Wohnwagen und die Zimmer wurde bezogen. Zehn Taucher in unterschiedlichen Ausbildungsstufen, vom frisch gebackenen CMAS* bis zum Tauchlehrer, hatten sich schließlich versammelt und die ersten Tauchgänge konnten geplant und durchgeführt werden. Unter Wasser war für jeden Geschmack und jedes Können etwas zu finden. Neben den für einen Steinbruch typischen Hinterlassenschaften der Abbautätigkeiten, wie Loren und Rohren aller Art, gab es im Flachbereich bis etwas 10m Tiefe einen beeindruckenden Bewuchs und entsprechnd viele Fische in teils beachtlicher Größe.
Die Pausen zwischen den Tauchgängen wurden auf verschiedene Weise genutzt. Zuerst wurde der Dutch Oven mit den Zutaten für ein leckeres Gulasch zum Abendessen befüllt. In der Feuerstelle wurde Holz ausgestapelt und entzündet. Schließlich wurde der Topf für die nächsten Stunden in der Glut platziert. Für die Jugendlichen in der Tauchgruppe ging es zwischenzeitlich auf die Suche nach Geocaches im Wald um den Steinbruch. Die Gruppe hatte viel Spaß bei der Suche nach den kleinen Behältern. Ein erster konnte gefunden werden und alle trugen sich in das zugehörige Logbuch ein. Der im See enthaltene, nur tauchend zu lösende Cache, blieb leider ungelöst. Aber wir versuchen es wieder. Nach einem weiteren Tauchgang fanden sich alle zum Abendessen zusammen und genossen das wunderbar zarte und würzige Gulasch.
Am Sonntag wurden die Tauchgänge bei guten Wetter fortgesetzt. Dieses Mal gab es eine besondere Herausforderung unter Wasser für unsere Taucher. Am Vortag hatte ein Vereinsmitglied seine Deko-Boje bei einem Tauchgang verloren. Also hieß es Suchen und wenn möglich Bergen des verlorenen Gegenstandes. Beim zweiten Tauchgang hatte eine der Gruppen schließlich Erfolg und der glückliche Besitzer und seine Boje waren wieder vereint.
Am letzten Abend gab es noch einmal Gelegenheit für einen Austausch über die Erlebnisse über und unter Wasser beim Grillen und dem einen oder anderen Getränk. Nach einen letzten Tauchgang am Montag Vormittag hieß es Abschied nehmen vom Steinbruch und dem TANA. Es hat uns hier sehr gut gefallen und wir wollen im nächsten auf jeden Fall wiederkommen.